Typisch Deutsch? Smartphones und Tablets werden kaum durch Antiviren-Software und Passwörter geschützt.

Von Computerspionage über Datenklau bis zu Cyberattacken: Das Internet ist ein grausamer Ort und steckt voller Gefahren. Jeder fünfte Internetnutzer war bereits Opfer von Internetkriminalität. Während die Deutschen zwar ihren PC und Laptop sehr gut schützen, vernachlässigen sie vor allem Smartphone und Tablet. Die Bundesbürger blicken sehr optimistisch in die Zukunft, denn lediglich 44 Prozent der Verbraucher befürchten, dass sie von Internetbetrug, Datenklau und Hackerangriffen betroffen sein könnten.
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Smartphones mit iOS und Android zählen zu den Gewinnern unter den Endgeräten. Quelle: Marin Software

Mobile Endgeräte werden immer bedeutender für die digitale Werbung. Die Suchanfragen über Smartphones nehmen nicht nur immer stärker zu. Sogar das Verhältnis zwischen Ad-Impressions und Conversions lässt Smartphones mittlerweile im besten Licht erstrahlen. Dies bestätigt eine Studie des Marketing-Cloud-Anbieters Marin Software anhand einer Analyse von digitalen Werbekampagnen in der Euro-Zone im letzten Quartal 2014.
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Die Deutschen denken immer stärker: „Nicht ohne mein Smartphone!“ Das fängt direkt beim Verlassen des Hauses an, denn der Griff geht oft nicht nur zur Geldbörse, sondern simultan zum Smartphone in der Hosentasche. Für Verbraucher bieten Smartphones klare Vorteile beim Abruf von Informationsangeboten: Während des Einkaufsbummels nutzen fast zwei Drittel (64 Prozent) ihr Smartphone zum Vergleich von Angeboten und Preisen. Der Point of Sale muss dieses Potenzial nutzen, um sich mit dem eigenen Ladengeschäft gegen die Wettbewerber zu positionieren. Denn 43 Prozent setzen auf Produktbewertungen – und diese könnten ohne den Kaufimpuls zu tätigen wieder aus dem Geschäft abwandern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der Internet World Messe unter 7.000 deutschen Internet-Nutzern.

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Steffen von Blumröder. Quelle: BITKOM

Die Zeiten ändern sich rasant durch die Digitale Evolution in unserer Gesellschaft und aufgrund der Digitalen Transformation in Unternehmen und ganzen Wirtschaftsbranchen. Früher sprach man über Geld nicht, doch heute brechen diese alten Dämme in den Köpfen der Bevölkerung. Laut einer aktuellen Umfrage des BITKOM würde jeder fünfte Internetnutzer in Deutschland (22 Prozent) und damit rund 12 Millionen Bundesbürger auf Finanzdienstleister im Web setzen. Digitale Währungen, E-Commerce, Mobile-Payment, Crowdlending und Crowdinvesting machen dies nicht nur in der Theorie möglich, sondern verdeutlichen fast spielerisch das Potenzial dieser digitalen Anwendungsbereiche.
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Steffen von Blumröder. Quelle: BITKOM

Die Digitalisierung schreitet nicht nur in der Bevölkerung voran, sondern fördert die Gründerkultur in der FinTech-Industrie (Financial Technology). Mittlerweile steht Online-Banking bei vielen deutschen Internetnutzern hoch im Kurs. Zudem freuen sich die Nutzer, sowohl über das stationäre Internet als auch über Mobile Internet von den starren Öffnungszeiten der Banken unabhängig agieren zu dürfen. Das Innovationspotenzial durch die Digitale Transformation von Geschäftsmodellen zeigt eindrucksvoll, dass der Weg zum Geldautomaten bald der Vergangenheit angehören könnte.
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Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer. Quelle: Bitkom

Neben dem Smartphone lassen sich die Deutschen gerne von Tablets begeistern. Bei den 14- bis 29-Jährigen nutzt fast jeder zweite von ihnen (46 Prozent) diese mobilen Endgeräte. Im Bundesdurchschnitt nutzen 24 Millionen Verbraucher und damit rund jeder dritte Deutsche (34 Prozent) die flachen Touchscreen-PCs.
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Digitale Spiele erfreuen sich steigender Beliebtheit und sorgen im ersten Halbjahr 2014 für Umsätze in Höhe von 798 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sorgten insbesondere Spiele-Apps, kostenpflichtige Zusatzinhalte und Abo-Gebühren für ein Plus in Höhe von sechs Prozent. Im Bereich der Spiele-Apps wuchs der Umsatz um sagenhafte 133 Prozent, während die Umsätze mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten sich mehr als verdoppelt haben. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung im Vorfeld zur gamescom hervor, für den die GfK im Auftrag des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) rund 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen befragte.
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Das Mediennutzungsverhalten der Deutschen verlagert seinen Schwerpunkt in Richtung Mobile Internet. Vor allem beim Online-Dating hat sich aufgrund der Verfügbarkeit zahlreicher Dating-Apps eine durchaus starke mobile Nutzung ausgeprägt, wie eine aktuelle Studie von Neu.de und d.core bestätigt. Im Rahmen der Untersuchung wurden 2.017 alleinstehende Internetnutzer im Alter von 18 bis 64 Jahren befragt. Für fast drei Viertel der Singles (72 Prozent) hat sich dabei ihr Dating-Verhalten durch die Nutzung eines Smartphones verändert.
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Auf welches Gerät könnten Sie gar nicht verzichten? Quelle: BITKOM

Ein kurzer Blick in Bus und Bahn zeigt: Smartphones zählen für die meisten Nutzer als unverzichtbarer Begleiter im Alltag. Sechs von zehn Smartphone-Besitzern (61 Prozent) wollen gar nicht mehr auf das mobile Endgerät verzichten, bei unter 30-Jährigen sind es sogar drei Viertel (74 Prozent). Ein bemerkenswertes Ergebnis der mobilen Evolution wirkt sich auf die neuen Anforderungen an die Handels- und Finanzbranche aus. Jeder siebte Verbraucher (14 Prozent) kann sich vorstellen, auf sein Portemonnaie komplett zu verzichten – zugunsten eines Mobile Wallet auf dem Smartphone.

Die kleinen digitalen Helferlein in der Hosentasche entpuppen sich als weit wichtiger für die Verbraucher als viele andere Hightech-Geräte. Zwar besitzen Tablets eine ähnlich hohe Bedeutung, aber gegenüber PC, Laptop oder einem Uralt-Handy haben Smartphones von den Deutschen Besitz ergriffen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des BITKOM.

Erste Verbraucher würden ihr Portemonnaie sogar ein Mobile Wallet, die digitale Geldbörse auf dem Smartphone, ersetzen. Der morgendliche Kaffee, der Supermarkteinkauf und Konzerttickets – die Verbraucher können ihre modernen Smartphones bequem einem Terminal oder Kassenscanner vorbeiziehen, um ihre Einkäufe abzurechnen oder sich als Inhaber eines Tickets zu verifizieren. Spannend wird die Nutzung eines Mobile Wallet als mobilen Geldautomat, um sich kein Bargeld auszuzahlen, sondern das Smartphone mit einem monetären Gegenwert aufzuladen.

Insbesondere im Bereich der Digitalen Währungen, wie Bitcoin, Ripple & Co. zeigen diese Szenarien sehr komfortable Möglichkeiten für digitales Bezahlen. Laut der BITKOM-Studie kann sich jeder Siebte (14 Prozent) Deutsche vorstellen, auf sein Portemonnaie zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen.

Deutlich stärker zeigt sich das generelle Interesse anhand einer ähnlichen Studie von PriceWaterhouseCoopers. Mehr als vier von zehn Befragten (45 Prozent) hätte demzufolge Interesse, finanzielle Transaktionen über ein Mobile Wallet zu tätigen. Ebenso viele Nutzer (43 Prozent) könnten sich damit anfreunden, ein Mobile Wallet als Kreditkartenersatz zu nutzen. Für 17 Prozent der Befragten eignet sich ein Mobile Wallet bereits jetzt schon als Bargeldspeicher, um bargeldlose Zahlungen und Transaktionen vornehmen zu können.

Zwar liegen die Werte von BITKOM (14 Prozent) und PWC (17 Prozent) noch relativ niedrig, jedoch wird die fortschreitende Entwicklung im Handel und insbesondere am Point of Sales in den Kassenbereichen dafür sorgen, dass Verbraucher mit den neuen Bezahlmöglichkeiten immer stärker konfrontiert werden.

Natürlich kann ein klassisches Portemonnaie genauso schnell verloren werden wie ein Smartphone und das damit verbundene Mobile Wallet, aber die deutsche Angst vor neuen Technologien darf sich nicht negativ auf die digitalen Möglichkeit auswirken. Die Verbraucher müssen in den Fragen rund um Sicherheit und Vertrauen einerseits mehr aufgeklärt werden. Andererseits müssen Händler und Finanzdienstleister stärker zusammenarbeiten, um mehr „Usability und Convenience“ anzubieten. Das aufkeimende Interesse an digitalen Währungen spricht zudem für mehr verbraucherfreundliche Lösungsansätze, die sowohl von modernen Kassenbereichen als auch durch neue Geldautomaten und Online-Handelsplattformen angetrieben werden.

Auf welches Gerät könnten Sie gar nicht verzichten? Quelle: BITKOM

Auf welches Gerät könnten Sie gar nicht verzichten? Quelle: BITKOM

Für viele Deutsche zählt es zum normalen Alltag, ein Taxi oder einen Mietwagen über eine mobile Smartphone-App zu buchen. Bei der Politik und vor allem bei den traditionellen Taxiruf-Unternehmen stoßen die Startups aus der digitalen Wirtschaft hingegen auf Unverständnis und Ablehnung. Erste Verbote sorgen für medialen Aufwind und erst am Freitag kippte das Hamburger Verwaltungsgericht laut dem Spiegel das hauseigene Verbot der Verkehrsbehörden zur Nutzung von Uber.

Für die betroffenen Startups hingegen scheint die Lage sonnenklar: Alte Denkweisen und Traditionen müssen aufgebrochen werden. #DigiBuzz – Das Magazin für das Digital Business sprach über die Wettbewerbssituation am Markt der Fahrgastbeförderung in einem Kurzinterview mit Stefan Keuchel, Head of PR & Social Media bei mytaxi. Das Besondere an mytaxi findet sich nach eigener Aussage in der speziellen Konstellation des Geschäftsmodells, indem Taxifahrer und keine Privatpersonen die Fahrgastbeförderung anbieten.
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