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Für das Jahr 2015 hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im BVDW ein Nettowachstum von rund sechs Prozent bei Display-Werbung ermittelt. Damit kommt das klassische Bannergeschäft auf gut 1,676 Milliarden Euro. Die Wachstumsprognose in 2016 spricht sogar von 6,3 Prozent und soll 1,782 Milliarden Euro für den digitalen Display-Bereich ausmachen. Nach langem Hin und Her sollen die Marktzahlen künftig nur noch ganzheitlich und nicht mehr nach Online und Mobile differenziert ausgewiesen werden.

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Die Sprecher auf dem Native Ads Camp am 10. März 2016 in Köln: Benedict Marzahn, Markus Braun, Jana Kusick und Alexander Erlmeier (v.l.n.r.)

Am 10. März setzt das Native Ads Camp mit einem prominent besetzten Programm neue Maßstäbe für die Online-Werbebranche. Im Mittelpunkt der ganztägigen Veranstaltung dreht es sich um das Wirtschaftspotenzial von Native Advertising. Sowohl Werbungtreibende als auch die Kreativ- und Verlagswirtschaft können von der neuen Werbeform profitieren, zumal Native Advertising als verlässlich messbarer Leistungsnachweis die Customer Journey gut abbilden kann. Ob sich die Online-Verlagsbranche in Zukunft mit Native Ads finanzieren kann und ob dies als das neue Gold im Brand Marketing gilt, dazu diskutieren führende Branchenexperten auf der großen Bühne des Native Ads Camp in in Köln.

Das Native Ads Camp findet am 10. März 2016 in Köln statt. Initiator ist Coskun Tuna, Geschäftsführer der Seeding Alliance GmbH.

Das Native Ads Camp findet am 10. März 2016 in Köln statt. Initiator ist Coskun Tuna, Geschäftsführer der Seeding Alliance GmbH.

Das Native Ads Camp verspricht konkrete Lösungsansätze und Praxistipps, damit Publisher, Vermarkter und werbetreibende Unternehmen die bereits bewährten Werbestrategien für ihre Geschäftsmodelle adaptieren können. Den Machern der Veranstaltung geht es darum, die Konferenz als wichtige Plattform für die Zukunft der Online-Werbebranche zu positionieren. Zudem soll Native Advertising als eine zentrale Lösung gegen sinkende Anzeigenpreise und das Adblocker-Phänomen helfen können.

„Die Zeit ist reif für eine rein auf Native Advertising zentralisierte Veranstaltung, auf der umfassend und intensiv das neue Format vorgestellt wird. Wir nehmen das Thema Native Advertising von zwei Seiten in Angriff. Einerseits soll das Native Ads Camp die intensive Diskussion über die Chancen und Potenziale auf hohem Niveau vereinen. Andererseits wollen wir Werbetreibenden und Publishern aus erster Hand erklären, wie sie ihre digitale Werbestrategie praxisorientiert auf Erfolg stellen können und positive Nutzererlebnisse generieren können“, sagt Coskun Tuna, Initiator des Native Ads Camps und Geschäftsführer der Seeding Alliance GmbH.

Die Sprecher auf dem Native Ads Camp am 10. März 2016 in Köln: Benedict Marzahn, Markus Braun, Jana Kusick und Alexander Erlmeier (v.l.n.r.)

Die Sprecher auf dem Native Ads Camp am 10. März 2016 in Köln: Benedict Marzahn, Markus Braun, Jana Kusick und Alexander Erlmeier (v.l.n.r.)

Native Advertising besitzt große Bedeutung für Digitalwirtschaft

Die positive Strahlkraft von Native Advertising bestätigen verschiedene Branchenvertreter. Sie fordern ein grundsätzliches Umdenken der Online-Werbebranche, wie Benedict Marzahn, Business Development Manager bei der Ströer Digital Group, attestiert: „Perspektivisch werden viele Verlage und Websitebetreiber diese Werbeform als Ergänzung zu den bereits bestehenden Standard- und Sonderwerbeformen einsetzen. Speziell im mobilen Bereich wird der Anteil von Native Advertising am Gesamtkuchen sicherlich noch etwas bedeutsamer sein.“

Dem pflichtet Markus Braun, Product Manager Brand Solutions beim Digitalvermarkter ForwardAdGroup, bei: „Die Nutzer haben keine dezidierte Erwartungshaltung an Native Advertising, aber sie haben Erwartungen an die Inhalte, die sie auf ihren Lieblingsseiten sehen und lesen. Deshalb steht für uns an erster Stelle, dass native Inhalte das Interesse des Users wecken und ihm gefallen.“

Jana Kusick, Managing Director bei der Content- und Werbeplattform plista, erkennt in der Etablierung von der neuen Werbeform weitere Chancen: „Native Ads werden die Display Ads nicht abschaffen, vielmehr wird eine Koexistenz entstehen, die das jeweils andere Werbemittel vorteilhaft ergänzt. Ein gutes Kreativmanagement für einzigartigen Content auf den verschiedenen Plattformen kann dabei helfen, auf Native Advertising umzusatteln. Dabei ist es entscheidend, relevanten, glaubhaften und wertvollen Content zu erstellen.“

„Wenn deutsche Publisher eine Balance zwischen potentiellen, zusätzlichen Einnahmen und der Notwendigkeit von Transparenz finden und Brands mit ihrem Content für Verbraucher immer einen informativen Mehrwert bieten können, wird Native Advertising auch in Deutschland immer mehr zum Erfolgsgarant werden“, bestätigt Alexander Erlmeier, Country Manager DACH von Outbrain, der weltweit größten Content-Discovery-Plattform

Wer den Trend zu Native Advertising nicht verschlafen möchte, sollte sich bis zum 31. Januar 2016 ein Early-Bird-Ticket für das Native Ads Camp sichern. #DigiBuzz – Das Magazin für das Digital Business unterstützt das Native Ads Camp als offizieller Medienpartner. Zu den hochkarätigen Speakern dieser ersten Konferenz über Native Advertising zählen: Markus Braun (ForwardAdGroup), Yunfeng Cui (Gruner + Jahr), Christian Dommers (Eyeo), Alexander Erlmeier (Outbrain), Marius Gebicke (DEFINE MEDIA), Lars Hasselbach (Ligatus), Phil Hoferichter (iq digital media marketing), Daniel Horzetzky (Performics-Newcast), Ingo Kahnt (Performics-Newcast), Jana Kusick (plista), Benedict Marzahn (Ströer Digital Group) und Coskun Tuna (Seeding Alliance).

Die Aufmerksamkeit wird immer flüchtiger. Nicht nur Redaktionen ringen um die Nutzer, gerade die Werbetreibenden müssen sich überlegen, wie sie ihre Botschaften bei den Konsumenten platzieren. Native Advertising zählt zu den aufstrebenden Werbeformen und integriert sich nahezu nahtlos in redaktionelle Umfelder. Keine blinkenden und aufpoppenden Display-Ads sowie der hohe Kontext zwischen echtem Inhalt und Werbung bietet eine direkte Nähe zu den redaktionellen Inhalten. Der Leser soll sich intensiver mit der Werbebotschaft auseinander setzen und einen Mehrwert durch den Content erhalten. Erste Studien belegen, dass diese Advertorials im „Look and Feel“ einer Webseite für eine höhere Aufmerksamkeit und längere Verweildauer sorgen.

Was auf dem US-Markt bereits gang und gäbe ist, steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Doch die deutschen Werber und Publisher blicken gespannt auf Native Advertising, wie Coskun Tuna, Co-Founder und Geschäftsführer der Seeding Alliance GmbH in Köln, im Interview mit #DigiBuzz – Das Magazin für das Digital Business bestätigt. Tuna und sein Team der Seeding Alliance, zu deren Portfolio unter anderem das Performance Native Advertising Tool „nativendo“ und der Marktplatz für Content Marketing „rankseller“ zählen, gelten als deutsche Pioniere auf dem Online-Werbemarkt und bringen mit ihren Geschäftsmodellen die werbetreibenden Unternehmen mit Publishern und Bloggern an einen Tisch.

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