Schlagwortarchiv für: Video on Demand

Quelle: BITKOM

Bewegtbild bleibt Top-Thema in den Medien. Heute spricht eine Jubelmeldung des BITKOM von 40 Millionen Verbrauchern, die sich Videos im Internet überwiegend per Stream ansehen. Dies entspricht 73 Prozent der Internetnutzer ab 14 Jahren basierend auf einer Hochrechnung von 777 Internetnutzern auf die Bevölkerung.
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Die Medienbranche versteht endlich, dass der schon seit knapp zehn Jahren erhoffte Paradigmenwechsel von analogen Produkten hin zum digitalen Bewegtbild- und Streaming-Angebot vollzogen werden muss. Video-on-Demand gilt als umsatzstarker Heilsbringer für die Medienbranche. Schon heute nutzen 20 Prozent der deutschen Internetnutzer die VoD-Angebote. Die Umsätze sollen bis 2019 auf rund 750 Millionen Euro steigen. Dies geht aus der “ Video-on-Demand Forecast 2014-2019„-Studie von Goldmedia hervor, zu der 1.107 Internetnutzer im Alter von 18 bis 69 Jahren in Deutschland befragt wurden.
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Einer aktuellen gfu-Studie zufolge hat sich das TV-Verhalten der Deutschen deutlich verändert. Einen großen Anteil an diesem Wandel haben die steigende Anzahl der deutschen Haushalte mit Smart-TVs und die Nutzungsbereitschaft für Video-on-Demand-Angebote. Mit maxdome hat die ProSiebenSat.1-Gruppe die einstige Nische zu einem etablierten Markt ausgebaut. #DigiBuzz sprach mit Andreas Heyden, Geschäftsführer von maxdome, über das Zukunftspotenzial der TV-Branche, den potenziellen Markteintritt von Netflix in Deutschland und über die Netzneutralität und Drosselung von DSL-Anschlüssen.
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primelogoEndlich startet das neue Amazon Prime Instant Video in Deutschland. Als langjähriger Prime-Kunde habe ich mich sehr auf die Neuerungen gefreut, dass viele Spielfilme und TV-Serien endlich kostenfrei im Rahmen des Jahresabonnements auf den persönlichen Endgeräten gestreamt werden können. Natürlich war ich am Start mit SmartTV, Tablet und Smartphone. Doch kaum wollte ich das Angebot ausprobieren, stellte sich binnen weniger Sekunden echte Enttäuschung ein.
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Was man am eigenen Leib seit Jahren spürt, belegt jetzt eine aktuelle Umfrage von Accenture. Insgesamt 1.109 deutsche Internetnutzer wurden zu ihrem Konsumverhalten befragt. Jeder dritte junge Zuschauer zwischen 16 und 24 Jahren behauptet, er sei mit herkömmlichem TV zufrieden. Dass hier zwar weniger das Programm als der vorgegebene Programmablauf ausschlaggebend ist, behaupten immerhin 14 Prozent – aber wie auch aus eigener Erfahrung stören 62 Prozent die festen Sendezeiten. Selbst wenn man den Umstieg zu IPTV oder Video-on-Demand Angeboten wagt, würden die Zuschauer höchstens eine Flatrate akzeptieren, die alle neuen Fernsehangebote umfasst. Wer extra Nutzungsgebühren veranschlagt und dafür das Geld der Zuschauer einkassieren möchte, wird durch das Publikum kalt abserviert.

Gleichzeitig ist die allgegenwärtig präsente Werbung genau das, was die Zuschauer am meisten am TV stört. Überlegt euch schon mal neue Erlösmodelle, wenn das Broadcasting-Angebot aufs Alteisen geschoben wird. Irgendwann ist es soweit. Denn wir haben das Leben als Couchpotato satt und pfeifen auf die Dauerberieselung vom Fernsehen. Wer interessiert sich noch dafür, dass wir Zuschauer uns an den festen Sendeplan und das starr lineare 24-Stunden-Programm halten sollen? Für mich ist Fernsehen bereits seit langem Tod. Ausschließlich DVDs oder Aufzeichnungen von ausgewählten Sendungen regt mein Konsuminteresse des klassischen Bewegtbildes an. :)

sevenload wird neu. Alles neu. Alles anders. Was ich hier bereits sehe sieht richtig cool aus und befreit einfach vom mittlerweile sehr alten sevenload. In Kürze können alle Nutzer in den Genuss kommen – das wird richtig cool!

Die Community und die Sendungen der sevenload Kanäle werden unglaublich interaktiv miteinander verknüpft, neue Funktionen vertiefen einfach alles miteinander und zueinander mit dem neuen sevenload 3.0 – heftig. Als nicht-Techniker ist das für mich wieder eine spannende Nacht, in der wir alle gemeinsam viel prüfen, testen und ausbalancieren, bevor der Schalter umgelegt wird.

Ein ausführliches Interview von DWDL mit Ibo sowie einen Bericht in der aktuellen W&V gibt es auch zum schmökern. Spannend, spannend, spannend! Und viel „Jolt“ und „Red Bull“ haben wir auch um alles durchzustehen.

Natürlich ist ein „Hype“ immer davon abhängig, was für ein Produkt bzw. Service eigentlich gehyped wird. Das kann ein Sportschuh oder ein Film sein, aber im Grunde genommen kann ein Hype zu allem und jedem aufgebaut werden.

Der Hype um Joost als neuartiges Internet-TV Entertainment hat sich gelegt. Anfangs wollte jeder in das System hinein und eine der begehrten Einladungen ergattern. Man probierte es aus, erhielt die kompakte Form von TV-artigem Entertainment am Laptop und schaltete Joost in der Regel nicht mehr ein. Die Presse und zahlreiche Blogger schrieben wortgewandt über die Software weiter. Doch der Hypefaktor ging meiner Meinung nach immer stärker verloren: Nach knapp einem Jahr hat es sich ausgejoostet.

Aufgebaut wurde alles rund um den Skype-Master Niklas Zennström, so dass der Hype um Joost zu einem kleinen Personenkult wurde. Was Niklas angefasst hat, musste sein Geld wert sein. Doch der Pressewirrwarr rund um den Joost-Hype konnte kaum aus dem eigentlichen Schema des Personenkults ausbrechen und wie ein Lauffeuer ein Medienecho rund um den Dienst entfachen. Immer wieder las ich über Joost und Niklas Zennström, aber nicht darüber, dass Joost die Massen begeistern konnte. Ich glaube, dass es an dem Konzept selbst liegt: Einfach Fernsehinhalte ohne das Mindestmaß an User Generated Content bzw. irgendeine interaktive Integration der zwischenmenschlichen Kommunikation über eine eigene Softwareapplikation zu distribuieren – soetwas legt ganz klare Zielgruppen fest, die sehr nah an der klassischen Couchpotato am Samstagabend angesiedelt sind.

Kommentieren, Diskutieren, Bewerten, Sharing – das gesamte Repertoire des Prosumentenverhaltens aus der Sicht des Web 2.0 kann bei Joost nicht entfaltet werden. Nur sich zurück zu lehnen und ein wenig selbstständig das Programm zu selektieren, ja eigentlich nur zusammen zu würfeln – das bringt auf Dauer dem Nutzer nichts, der durch Plattformen wie YouTube, sevenload (mein Arbeitgeber), Facebook, XING, oder meinetwegen auch Flickr an partizipative Kommunikation in Social Communities gewöhnt ist. Als normaler Nutzer möchte ich doch an allem teilhaben – entweder durch meine kritischen, produktiven oder zumindest lästigen Kommentare, einer eigenen Videobotschaft oder zumindest der positiven/negativen Bewertung einer Sendung innerhalb der gesamten Community. Genau diese einfachen Mittel fehlen Joost – das was woanders unglaublich viel Spaß macht, kann aufgrund des Nichtvorhandenseins bei Joost nur zum Abschalten und Deinstallieren anregen.

Mehr als diese Überschrift brauche ich eigentlich nicht zu schreiben, weil ich bereits hier und dort viele relevante Informationen für meinen Arbeitgeber sevenload veröffentlichen durfte. Dennoch empfinde ich die daraus resultierenden Möglichkeiten, die sich durch die Partnerschaft für User Generated Content und professionelle Produzenten im Bereich von Video on Demand bieten, sehr spannend: Mehr Reichweite, mehr Nutzer, mehr Inhalte, mehr Entertainment.

Auch bei DWDL und Horizont sowie bei Ibo, Webtagebu.ch, turi2 und Rob lesen sich bereits interessante Passagen zu der Partnerschaft zwischen T-Online und sevenload. Es ist und bleibt spannend im Web 2.0! :)

Für die zwei Pay-TV-Kanäle „The History Channel“ und „The Biography Channel“ wird ab dem 20. September ein eigenes Video on Demand Portal gestartet. Das NBC-AETN-Joint Venture geht damit laut DWDL erstmals außerhalb der USA für den deutschsprachigen Markt diesen Weg.

Preislich soll für die heruntergeladenen Programme zwischen 0,99 und 2,99 Euro vom Zuschauer gezahlt werden, ein monatliches Abo mit 4,99 Euro lohnt sich in dem Fall schon eher anstelle der Einzelbuchungen. Zwölf neue Sendungen neben Dokumentationen, Biografien und Reallife-Serien runden das Programm ab.

Ich merke, dass sich der Trend zum Bewegtbild im Internet immer deutlicher abzeichnet. Zwar sind meiner Meinung nach die Nutzerzahlen und der Medienkonsum im Verhältnis zu allen anderen Medien nur anteilig. Doch in nur wenigen Jahren, vielleicht sogar Monaten, wird man merken, dass viele andere Sendeformate, die man aus der Flimmerkiste kennt, nur im Internet angeschaut werden können.