Schlagwortarchiv für: Website

Gute Nachrichten für die deutsche Werbewirtschaft: 75 Prozent aller Unternehmen betreiben Online-Werbung. Besonders die Händler und Markenhersteller zeigen sich als begeisterte Werbetreibende. 91 Prozent von ihnen setzen auf die bezahlte Darstellung ihrer Inhalte. Als ein großes Manko hingegen gelten weiterhin die Webseiten der Unternehmen, die immer noch nicht für die Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert sind. Dieses digitale Defizit gilt es auszumerzen, denn immer mehr Kunden informieren sich am Smartphone über Marken, Produkte und Services. Wer dort nicht stattfindet, gerät schnell auf das digitale Abstellgleis.

Weiterlesen

Nicht wild drauf los testen. Beim A/B-Testing gilt immer die Reihenfolge "Problem, Hypothese, Testing". Quelle: etracker.

Wer seine Website nicht regelmäßig pflegt, verliert auf lange Sicht hin Kunden und Nutzer. Nach Einschätzung des Controlling- und Targeting-Anbieter etracker sollten Optimierungsmaßnahmen jedoch nie ohne vorheriges A/B-Testing durchgeführt werden. Trotz der simplen Idee, die Besucher mit verschiedenen Online-Präsenzen als Testkaninchen einzusetzen, können einige Fallstricke das Vorhaben schnell zum Scheitern verurteilen.

Nicht wild drauf los testen. Beim A/B-Testing gilt immer die Reihenfolge "Problem, Hypothese, Testing". Quelle: etracker.

Nicht wild drauf los testen. Beim A/B-Testing gilt immer die Reihenfolge „Problem, Hypothese, Testing“. Quelle: etracker.

  1. Wildes Testen ohne Strategie: Grundsätzlich sollten Marketingverantwortliche nicht ohne die richtige Strategie handeln. Nach der Identifizierung des Problems sollte besser eine Hypothese formuliert werden: „Wenn ein Problem durch Optimierungsvorschlag verändert wird, erreichen wir eine Verbesserung von erwartetes Ergebnis.“
  2. Achtung Fehlerteufel: Beim Start des A/B-Testings müssen Marketingverantwortliche explizit die Funktionalität sowie die Anzeige der Varianten in unterschiedlichen Browsern und auf diversen Endgeräten prüfen. Fehler an dieser stelle sind unverzeihlich, weil das Ergebnis durch eine fehlerhafte Testumgebung schnell verfälscht werden kann.
  3. Zu hohe Ziele: Sobald zu viele Faktoren wie „mehr Bestellungen“ oder „mehr Umsatz“ als Ziel eines A/B-Tests definiert werden, kann das Testergebnis verfälscht werden. Daher eignen sich Low-hanging-fruits, also kleinere Conversion-Ziele bzw. Mikro-Conversions. Der Klick auf einen neuen Call-to-Action-Button kann das effizientere Ziel sein, als direkt den Abverkauf aller Produkte anzukurbeln.
  4. Duplicate Content würgt SEO-Ranking: Vorsicht ist beim Suchmaschinenranking geboten, denn dieses kann durch A/B-Tests schnell verschlechtert werden. Der Seiteninhalt sollte sich dynamisch ändern, damit der Google-Crawler immer nur die Originalseite und nicht die zusätzlichen Testszenarien durchsucht.
  5. Zu schnell Ende im Gelände: Die Datenmenge muss groß genug sein, um die erfolgreiche Variante mit statistischer Signifikanz zu bestimmen. Bis zu 1000 Besucher pro Test sind empfehlenswert – je nachdem, wie stark sich die Conversion-Rate der Testversion vom Original unterscheidet.
  6. Aus den Augen aus dem Sinn: Je länger ein A/B-Test läuft, desto höher steigt die Wahrscheinlichkeit auf Umsatzeinbußen – besonders dann, wenn die neue Alternative nicht die definierten Conversion-Ziele erreicht. Hier steuern Automatismen dagegen, die eine eindeutige Gewinnervariante schneller erkennen und diese mehrheitlich den Nutzern ausspielen.
  7. Testing ohne Segmentierung: Zwar werden A/B-Tests über alle Kundengruppen durchgeführt, jedoch sollten Marketingverantwortliche die Ergebnisse immer nach Wiederkehrern oder Stammkunden segmentieren. Je nach Besuchergruppe und Verhalten können dann personalisierte Websiteinhalte automatisch ausgespielt werden.

Fakt ist, dass Optimierungen an Website oder Onlnie-Shop nicht als eine einmalige Nummer, sondern als eine kontinuierliche Aufgabe verstanden werden darf. Die richtigen Analysen respektive das entsprechende A/B-Testing helfen dabei, sich nur für die erfolgversprechenden Maßnahmen zu entscheiden.

Wie messe ich die wichtigsten Daten zur Vermarktung eines Internetangebotes? Diese Frage stellt sich vor allem den Neulingen in der Marketinglandschaft, doch auch alte Hasen haben manchmal ein kleines Zuordnungsproblem der Begriffe und Termini. Üblicherweise konzentrierte man sich darauf, die Zugriffe auf das Internetangebot basierend auf Page Impressions und Unique Visitors als maßgebliche Werte anzusehen, diese zu messen, auszuwerten und gegen entsprechende TKPs an den werbetreibenden Kunden zu verkaufen. Das war bisher so.

Wie bekannt wird, ist das große Umdenken in Hinblick auf viele Ajax-Anwendungen gekommen. Auf Wiedersehen geliebte Page Impressions – Willkommen Verweildauer. Nicht der einzelne Klick auf die verschiedenen einzelnen Webseiten, sondern der Faktor Zeit von dem ersten Moment des Visits hin zum letzten Sekundenbruchteil ist für Nielsen/Netrantings ausschlaggebend. Ob sich die Verweildauer gegenüber den PageImpressions durchsetzen wird, sollte man jedoch nicht fragen. Vielmehr ist hier ein Gegenpol zu dem bestehenden Maß gebildet, so dass die Kombination sämtlicher Messungen einen absoluten Relevanzwert liefern kann.

Ich vermute, dass gerade Webseiten mit einem hohen Anteil an Entertainment wie Game- oder Video-On-Demand Portale durch das hiermit relevante Zuschauerverhalten profitieren werden… denn letztendlich konsumiere ich Blogs oder klassische Nachrichtenseiten recht kurz, während ich mir ein Spiel oder einen Film länger anschaue. ;)

Hier ein kleines Projekt von ein paar Freunden und mir selbst. Der direkte Lesebefehl geht auf LoungeMix.de – bookmarken, Feed aggregieren und so weiter und so fort. Wir werden über unsere Erlebnisse an unserer hauseigenen Bar berichten, einen regelmäßigen Biertest unternehmen und auch eine Weinverkostung betreiben. Was dazu passt, wird natürlich auch passend gemacht: Es wird von uns auch zu Themen wie Fingerfood oder natürlich auch der entsprechenden Musik geben – vielleicht auch über ein paar themenrelevante Bücher.

Wir setzen WordPress ein und dafür kommen in naher Zukunft auch entsprechende Plugins in Einsatz, mit welchen wir unsere Cocktail Rezepte ein wenig besser als mit Tagging durchsuchbar machen werden. Falls ihr ein bisschen konstruktive Kritik zum Layout, der Idee oder sonstwas zu unserem Spaß-Projekt habt, dann bitte hier in die Kommentare. Also viel Spaß bei Lounge Mix – ihr dürft unsere Rezepte auch ausprobieren!