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Timm Hoffmann, Bereichsleiter Consumer Electronics & Digital Media beim BITKOM. Quelle: BITKOM

Der Markt für Smartphone-Zubehör entwickelt sich weiter. Von der Schutzhülle bis zum Selfie-Stativ: Smartphone-Besitzer legen sich mittlerweile zahlreiche Extras zu, um ihre internetfähigen Mobiltelefone vielseitig einzusetzen und zu schützen.

Neun von zehn Smartphone-Besitzer (91 Prozent) versuchen Beschädigungen mit einer Hülle zu reduzieren, 60 Prozent legen sich spezielle Kopfhörer oder ein Headset zu und 35 Prozent kleben eine Schutzfolie auf ihren Bildschirm. Nach Ansicht des Digitalverbands BITKOM erfreuen sich diese Artikel Insbesondere in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen einer weiten Verbreitung.

Timm Hoffmann, Bereichsleiter Consumer Electronics & Digital Media beim BITKOM. Quelle: BITKOM

Timm Hoffmann, Bereichsleiter Consumer Electronics & Digital Media beim BITKOM. Quelle: BITKOM

„Um das Smartphone herum hat sich eine breite Zubehörpalette entwickelt. Die Produkte zeigen, wie sehr das Smartphone inzwischen als Alleskönner funktioniert. Es ist eben nicht nur ein Telefon, sondern zugleich Musikquelle oder Navigationsgerät“, sagt Timm Hoffmann, Bereichsleiter Consumer Electronics & Digital Media beim BITKOM.

Eine Dockingstation für zu Hause oder das Büro haben 19 Prozent der Befragten. Lautsprecherboxen hingegen besitzen 13 Prozent. Die Verbreitung von Selfie-Stativen, die für Selbstporträts zum Einsatz kommen, liegt laut der Umfrage nur bei 5 Prozent. Weiteres Zubehör für Smartphones gibt es natürlich in verschiedenen Varianten.

Jeder vierte Smartphone-Besitzer (26 Prozent) verfügt auch eine Kfz-Halterung, damit Autofahrer ihr Smartphone komfortabel als Freisprecheinrichtung und Navigationsgerät nutzen können. Die rechtlichen Konsequenzen bei der Bedienung eines Smartphones während des laufenden Motors scheinen jedoch noch nicht viele Autofahrer verinnerlicht zu haben. Eine weitere „Studie“ vom BITKOM zeigte bereits, dass rund 21 Prozent der deutschen Autofahrer vor und während der Reise diese Geräte zur Abfrage von Stauinformationen nutzen. Davon gilt jedoch eindeutig abzuraten: Finger weg vom Smartphone und Tablet während der Fahrt. Alleine die Bedienung, egal ob in einer Kfz-Halterung oder nicht, reicht nach Auffassung mancher Gerichte dafür aus, hohe Strafen aufzubrummen.