Mobile und Video treiben den digitalen Werbemarkt in 2017 voran

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Im Vorfeld der dmexco veröffentlicht der Fachkreis Online-Mediaagenturen (FOMA) im BVDW seinen traditionellen Trendmonitor, der ein aktuelles Stimmungsbild der Online-Media­agenturen in Deutschland wiedergibt. Nach nunmehr zehn Jahren prognostiziert die FOMA, dass der digitale Werbemarkt am wachsen ist. Dies ist gut für die Branche, doch die Schwerpunkte haben sich von klassischen Display-Bannern zunehmend hin zu Mobile und Bewegtbild als Wachstumstreiber im Online-Werbegeschäft verlagert. Adblocker-Technologien betrachten die Online-Mediaagenturen als ernsthaft Gefahr für das Internet.

Eindeutig soll Mobile-Display-Werbung ohne Video im kommenden Jahr um 18,3 Prozent wachsen. In der Betrachtung von ausschließlich der Mobile-Bewegtbildwerbung rechnet man mit einem Plus von 21,9 Prozent. Klassisches Video-Advertising soll mit 13,5 Prozent Wachstum einen entscheidenden Anteil am Erfolg digitaler Werbung besitzen.

„Dieses Stimmungsbild besonders in Bezug auf die Wachstumsraten von Mobile und Bewegtbild gibt einen sehr guten Eindruck von der Dynamik dieses Marktes. Die gesamte Online-Werbung ist seit jeher durch Disruption geprägt und befindet sich in einem ständigen Wandlungsprozess“, erklärt FOMA-Sprecher René Lamsfuß (Publicis Media).

FOMA Trendmonitor 2017 über den digitalen Werbemarkt

Veränderungen des Nutzers beeinflusst den Werbemarkt

Der FOMA-Trendmonitor zeigt, dass sich nicht nur die Werbung, sondern auch der Nutzer stark verändern wird. So stimmen 73 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass Nutzer zunehmend weniger Akzeptanz für nicht relevante Werbung haben werden. 59 Prozent geben an, dass die wachsende Zahl von internetfähigen Sensoren (Internet of Thungs – IoT) Werbeflächen auf die Umwelt reagieren lassen und sie somit fundamental verändert. Mehr als jeder dritte Befragte (36 Prozent) sieht in Adblockern eine ernsthafte Gefahr für das Internet.

„Der Einsatz von Adblockern beeinträchtigt die werbebasierte Refinanzierung kostenfrei zugänglicher Inhalte und Services im Internet und gefährdet in der Konsequenz die Angebotsvielfalt, wie wir sie heute kennen. Deshalb fordern wir Maßnahmen und Überlegungen der Publisher und Vermarkter, einer Adblocker-Nutzung zum Beispiel mit Nutzungseinschränkungen zu begegnen“, sagt FOMA-Sprecher Manfred Klaus (Plan.net Gruppe).

FOMA Trendmonitor 2017 über den digitalen Werbemarkt

Weiterentwicklung am digitalen Werbemarkt

Datenkompetenz und Cross-Device-Tracking treiben die Weiterentwicklung des digitalen Werbemarktes: Ausnahmslos jeder Befragte (100 Prozent) gibt diese beiden Aspekte als relevanteste Themen an. Mit 98 Prozent der Nennungen sind Programmatic Advertising, Mobile Advertising und Audience-Verification ähnlich entscheidend. Die Präsentation des FOMA Trendmonitors ist als PDF-Dokument verfügbar.

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